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Neubau Stall- u. Laborgebäude, F.-Loeffler-Institut, Insel Riems

Preisträger aus 2014
Kategorie: Anerkennung Bausumme ab 1.000.000 €
© Henry Dramsch
© Rainer Mader
© Rainer Mader
© Rainer Mader
© Rainer Mader
© Henry Dramsch
© Rainer Mader

Anschrift

Südufer 10 , 17493 Greifswald / Insel Riems

Anschrift: 17493 Greifswald / Insel Riems, Südufer 10
Bauherr: Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern, Greifswald
Planer
Entwurfsverfasser: Generalplaner Insel Riems, IttenBrechbühl,
RAUH DAMM STILLER PARTNER ARCHITEKTEN BDA, Greifswald
Tragwerksplaner: Dipl.-Ing. Detlef Schüler, Neubrandenburg
Fachplaner: ARGE Gruneko / BLS Energieplan GmbH, Greifswald

Bauwerksdaten
Bruttogrundfläche  69.100 m2
Nettogrundfläche   62.500 m2
Umbauter Raum     285.000 m3
Planungszeit           03/2005–12/2007
Bauausführung       07/2008–12/2013

Beurteilung des Preisgerichtes
Der Neubau der Labor- und Stallgebäude für das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Insel Riems ist nicht nur wegen der außerordentlich speziellen Bauaufgabe als eines der fünf modernsten Forschungsinstitute seiner Art weltweit ein ungewöhnliches Projekt.
Auch im Vergleich der eingereichten Arbeiten zum Landesbaupreis war es aufgrund der Besonderheit des Ortes, des städtebaulichen Kontexts, der funktionalen und hygienischen Anforderungen und nicht zuletzt wegen der daraus erforderlichen Abgeschlossenheit ein in der Jury intensiv diskutierter Beitrag.
In exponierter Lage auf der Insel Riems, mit ihren eher kleinteiligen Landschaftsstrukturen und maßstäblichen historischen Bauten der 1920er Jahre, war es eine außerordentliche Herausforderung für die Planer, die riesige neue Baumasse in die örtliche Gegebenheit einzufügen. Durch die Anknüpfung an vorhandene Landschaftselemente und Baustrukturen gelang ein schlüssiges städtebauliches Konzept für die Gesamtanlage.
Innerhalb der engen Grenzen der funktionalen Anforderungen entstanden differenzierte Räume mit eigener Identität in der Verflechtung mit der markanten umliegenden Landschaft. Das Ansinnen, aus der Abstraktion des flachen Landschaftsbildes dem Bauwerk eine liegende Gesamtproportion zu verleihen, wird gewürdigt.
Dass die Planer darüber hinaus mit großem Engagement für den Institutsneubau an diesem nicht öffentlich zugänglichen, abgeschiedenen Ort und vor dem Hintergrund extrem komplexer Anforderungen eine sch.ne, angemessene Architektur mit gro.er Klarheit und viel Sorgfalt in den Details entwickelt haben, verdient Anerkennung.