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Klosterkirche Dargun

Preisträger aus 2016
Kategorie: Preisträger Bausumme bis 1.000.000 €
© Jörn Lehmann
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© Werner Huthmacher
© Jörn Lehmann

Anschrift

Kloster- und Schlossanlage , 17159 Dargun

Anschrift: Kloster- und Schlossanlage, 17159 Dargun
Bauherr: Stadt Dargun
Planer
Entwurfsverfasser: beyer architekten, Dipl.-Ing. Martin Beyer, Rostock
Tragwerksplanung Segel: Ellermann GmbH, Rietberg
Tragwerksplanung: Guericke Ingenieurgesellschaft mbH, Wismar
Fachplanung: Licht: ESD-Elektro-Systemtechnik GmbH, Dargun / Licht der Architektur, Erkner
Akustik: Taubert und Ruhe GmbH, Pinneberg / Kohlen und Wendland, Rostock

Bauwerksdaten
Bruttogrundfläche  330 m²
Nettogrundfläche   280 m²
Umbauter Raum      4.300 m3
Planungszeit           2012–2013
Bauausführung       12/2013–02/2014

Beurteilung des Preisgerichtes
Alle guten Dinge sind drei - drei Textilsegel, je zehn x zehn Meter weit dreidimensional gespannt. Sie sind Leichtgewichte und tragen doch dazu bei, ein historisches Schwergewicht sowohl optisch als auch akustisch in Szene zu setzen, den guten Ton nicht im Raum verschwinden zu lassen. Viele hundert Jahre alt, in den Kriegswirren der letzten Tage des zweiten Weltkrieges durch Brand schwer und durch fehlende Sicherungsmaßnahmen zu frühen DDR-Zeiten noch weiter geschädigt, wurde 1979 die Kloster- und Schlossanlage durch das Bemühen engagierter Bürger und Denkmalpfleger auf die zentrale Denkmalliste gesetzt.
Nach der Wende begann man unter anderem einen Teil der historischen Klosteranlage zu sichern und einer Nutzung zuzuführen. Aber das Dach über dem Kopf reicht bisweilen nicht aus, um in der geschützten baulichen Hülle Veranstaltungen so durchführen zu können, dass es für den Besucher ein angenehmes Erlebnis ist.
Eine leichte Ergänzung aus mehrlagigem Hightech-Textilstoff als Ersatz für das ursprüngliche gotische Kreuzgewölbe bildet ein akustisches und optisches Schwergewicht, um die Nachhallzeiten in dem wiederhergestellten Hallenschiff zu reduzieren.